Einleitung zur Blogserie hier.

Beim Stöbern durchs Internet und Sonnencremes fürs Gesicht, die bei glänzender und unreiner Haut eine mögliche Alternative wären, bin ich eher zufällig über die Therapiebegleitende Feuchtigkeitspflege mit LSF30 von Eucerin gestolpert und habe sie mir direkt bestellt.

 

Eucerin DermoPurifyer Therapiebegleitende Feuchtigkeitspflege LSF 30

Herstellerangaben:

Speziell für die durch Aknetherapeutika ausgetrocknete und irritierte Haut, schützt vor UV-Strahlung

• Spezielle, therapiebegleitende Pflege für die durch Akne-Therapeutika ausgetrocknete und sonnenempfindliche Haut
• Mit LSF 30 + UVA-Schutz gegen schädliche UV-Strahlen
• Zusatzbenefit LSF: Schutz vor postinflammatorischer Hyperpigmentierung
• Zart schmelzende, schnell einziehende Textur
• Reguliert die gestörten Hautfunktionen
• Reduziert wirksam Hautunreinheiten und beugt der Entstehung neuer vor
• Mit innovativer Aquaporin-Technologie, versorgt die Haut intensiv mit Feuchtigkeit, bis in die tieferen Schichten der Epidermis
• Fettet nicht
• Verhindert Hautglanz durch mattierende Partikel
• Öl- und parfumfrei, nicht komedogen
• Hervorragende Make-up-Unterlage
• Für ein frisches, entspanntes Hautgefühl
• Sichtbare Ergebnisse nach drei Wochen

Verpackung:
Der 50ml umfassende Zylinder wird von einer weißen, leicht transparenten Kappe verschlossen. Die Dosierung erfolgt über einen Pumpspender, der gut auch kleine Mengen abgeben kann.
Die Verpackung wirkt durch die Farben und Formen des Eucerin Designs (rotes Dreieck, grüner Farbverlauf) sehr medizinisch.

 

Textur/Auftrag/Geruch/Tragegefühl:
Die Eucerin Feuchtigkeitspflege mit LSF 30 ist ein gelbliches Fluid (s.Bild oben), das sich sehr angenehm und geschmeidig auftragen lässt. Eine geringe Menge reicht aus. Sanft verstrichen gibt es gar keinen Unterschied im Finish zu einer normalen öl-freien Feuchtigskeitspflege, was ich großartig finde! Man spürt keinen Film auf der Haut. Den Geruch kann ich durch Heuschnupfen aktuell nicht besonders gut beschreiben. Es hat einen Eigengeruch, der jedoch nicht stark ist und unparfümiert riecht.

 

Eignung als Makeupunterlage:
Bisher das beste Ergebnis, das ich je mit einer Creme mit Sonnenschutz  hatte. Ich habe dennoch darunter meine Vichy Normaderm Anti-Age Pflege aufgetragen und habe nicht das Gefühl, dass das zu viel gewesen sei. Im Gegensatz zu anderen Sonnencremes fürs Gesicht soll die Eucerin DermoPurifyer auch als Feuchtigkeitspflege selbst dienen, so dass eine zusätzliche Pflege darunter eventuell unnötig ist. Gestört hat sie aber nicht.

 

Verträglichkeit mit der Haut:
Bisher vertrage ich sie sehr gut. Ich hatte – wahrscheinlich durch eine kleine Ausnahme bei meiner Nahrungsumstellung (keine Lactose, kein Weizen, kein Kristallzucker) – entzündete Unreinheiten, die sehr hartnäckig waren, diese sind jedoch innerhalb der letzten Woche auch unter Verwendung der Eucerinpflege mit SPF problemlos weiter verheilt. Da ich also selbst bei aktuell problematischer Haut die Creme trotzdem gut vertragen habe, denke ich, das war ein guter Härtetest. Ob sie selbst auch unterstützend gewirkt hat (sie soll ja selbst auch entzündungshemmende Eigenschaften haben und Hautunreinheiten bekämpfen) kann ich nicht genau sagen.

 

Inhaltsstoffe:

Aqua, Glycerin, C12-15 Alkyl Benzoate, Butyl Methoxydibenzoylmethane, Octocrylene, Cetearyl Alcohol, Phenylbenzimidazole Sulfonic Acid, Tapioca Starch, Bis-Ethylhexyloxyphenol Methoxyphenyl Triazine, Glyceryl Glucoside, Carnitine, Cyclomethicone, Dimethicone, Butylene Glycol, Glycyrrhiza Inflata Root Extract , Decylene Glycol, Chondrus Crispus, Sodium Chloride, Sodium Stearoyl Glutamate , Acrylates/C10-30 Alkyl Acrylate Crosspolymer, Trisodium EDTA, Phenoxyethanol, Methylparaben, Benzoic Acid

nicht empfehlenswert: 
Butyl Methoxydibenzoylmethane ist ein chemischer Lichtschutzfilter. Steht unter dem Verdacht wie Hormone zu wirken und über die Haut aufgenommen zu werden. Sind in Muttermilch nachweisbar. Dürfen in der EU als Zusatzstoffe eingesetzt werden.

weniger empfehlenswert:
Dimethicone, Silikonöl, schwer abbaubar
Trisodium Edta, Konservierungsmittel, kann Augen reizen, Gefahr der Hautresorption


Fazit:
Bisher mein absoluter Favorit. Der LSF von 30  ist für meine Zwecke ideal und die alltägliche Verwendung gut auf meine Bedürfnisse abgestimmt: Problemhaut mit Unreinheiten, trockenen und öligen Stellen, sehr helle Haut und meiner Vorliebe zu Make-up, denn als Unterlage dafür ist es absolut perfekt und nicht von nicht-fettender Feuchtigkeitspflege zu unterscheiden.
Was mich ein wenig irritiert (aber auch schon bei der Avene-Creme) ist die Verwendung von nicht-empfehlenswerten Bestandteilen und die Überlegung, ob ein rein mineralischer Sonnenschutz eventuell besser wäre. Es ist nicht so einfach um alle problematischen Inhaltsstoffe jeglicher Produktgruppen einen Bogen zu machen. Ich denke, es ergibt zweifelsohne Sinn, wenn man einen Grund dazu hat (Unverträglichkeiten, Allergien, Vulnerabilitäten), aber ich möchte dieses Produkt nicht direkt aussortieren. Bei Avene Cleanance Sonne SPF 30 waren sogar 3 Inhaltsstoffe nicht empfehlenswert und 3 weniger empfehlenswert. – Was ist der Schluss daraus? Eine liebe Leserin hatte mir dazu ein Kommentar dagelassen und liebte den Avene Cleanance Sonnenschutz… Ich denke nicht, dass sie falsch liegt, sondern dass es immer eine Frage der eigenen Verträglichkeit und Ansprüche an das Produkt ist. Bisher habe ich mit Apothekenmarken insgesamt eher gute Erfahrungen gemacht.



Weitere Teile der Serie:
Einleitung
Teil 1 – Avene Cleanance Sonnencreme SPF30

Beiträge zum Theme Sonnenschutz fürs Gesicht von Heli:
Einleitung
Teil 1 – Kibio solaire SPF20
Teil 2 – Clinique City Block sheer SPF25