Das ist nicht nur das Blut meiner britischen Vorfahren, das sich darüber freut, dass eine Kosmetikfirma sich speziell Hellhäutige als Zielgruppe gewählt hat! Dainty Doll ist eine britische Marke, die ihre Produkte so konzipiert hat, dass wir Blassnasen uns nicht mehr verbiegen und nach Kompromissen suchen müssen!

Theoretisch… rein praktisch schauen wir uns doch einmal mein erstes Dainty Doll Produkt an! Den Powder Blush in Money Talks.

***Alle Bilder lassen sich durch einen Klick vergrößern!***

[dropshadowbox align=“center“ effect=“lifted-both“ width=“550px“ height=““ background_color=“#ffffff“ border_width=“1″ border_color=“#dddddd“ ]Herstellerangaben:

„Powder Blusher:
Von „Cheek zu chic“ mit den zarten Blushs, die deine Merkmale hervorheben und deinem Gesicht Definition verleihen! Die super weiche Beschaffenheit ist perfekt, um Kontur zu formen und sich aufzubauen, um aus deine Wangen in den Mittelpunkt zu bringen. Ein kleiner Spiegel ist auch im Döschen enthalten.

Die Dainty Doll Powder Blusher gibt es in vier Farben – Hibby Shake (lila), My Girl (zartes Pink), Money Talks (Bronze) und You are my Sunshine (Pfirsich).  Sie enthalten Vitamin A und E und sind reich an Antioxidantien“.

[/dropshadowbox]

Preis: Ich habe über ebay zugeschlagen, als ich bei Oh la Lola den Blusher You are my Sunshine gesehen hatte. Leider scheint die Marke sich zurück zu ziehen, was auch der Grund für die extremen Preissenkungen gewesen sein mag. Bei ebay sind die Blusher auch aktuell noch für etwa 4 Euro +3 Euro Versand zu kaufen und stellen damit absolute Schnäppchen dar! (sucht die Stichworte „Dainty Doll Blusher„)

Produktmenge: 7g

 

Verpackung:

Der flache Kreis mit erstaunlich großem Radius, den man in der Hand hält wirkt relativ hochwertig – sieht jedoch nach einigen Wochen Benutzung und Gesellschaft im Puder/Blushabteil der Schublade schnell deutlich benutzter aus als er ist. Auf der Rückseite ist die Benennung des Blushers leider nur über die Nummer (hier 003) und ohne den dazugehörigen Namen „Money Talks“ beschriftet, was ich schade finde, denn ich mag die Produktnamen häufig sehr gern und vergesse sie auf Dauer, wenn ich sie nicht vor Augen habe. Der Schriftzug „Dainty Doll“ ist auf dem Deckel in mattem Gold aufgedruckt.

Das Produkt selbst ist in einer charmanten flachen Pappschachtel untergebracht mit einer äußerst dehnbar wirkenden Frau in reizvoller Unterwäsche mit rotblonder Haarpracht, die einen Afroamerikaner neidisch machen würde. Ich finde diese kleine Cartoonfigur ganz charmant, auch wenn sie etwas befremdlich wirkt. Sie hat nichts ordinäres an sich, auch wenn sie mit dem Thema spielt.

Swatches:

Dainty Doll hat einen leichten Satinschimmer, den man auf dem ersten Bild unten gut erkennen kann. Die Farbe ist ein sehr zartes, rosiges Nude-Braun. Die offizielle Deklaration als „Bronze“ kann ich keineswegs teilen. Im Vergleich habe ich einmal das (bei mir normalerweise sehr rosig wirkende) Nyx Taupe Blush geswatcht, das neben Money Talks wirklich bräunlich erscheint. Dabei wird sehr deutlich wie rosig Money Talks eigentlich ist.

Anwendung:

Im Auftrag ist es sehr zart, leicht und geschmeidig. Sich damit zu „overblushen“ ist nahezu nicht möglich. Allerdings ist der kühle Schimmer auf der Haut sehr deutlich und kann an den falschen Stellen auch fehl am platz wirken.

Money Talks kann auch zur Kontur verwendet werden, ist mir persönlich jedoch als Blush lieber.

Ergebnis:

Im ersten Bild seht Ihr Dainty Doll Money Talks als Kontur verwendet. Er schlägt sich dabei gut und sehr subtil -ist mir persönlich jedoch zu schimmernd im Finish, um darin wirklich eine gute Figur abzugeben. Als „Bronzer“ verwendet finde ich ihn absolut zu rosig, obwohl ich solche Empfehlungen gehört habe.

Als Blush ist Money Talks ein schönes, zartes Nude-Rosa, das gut mit heller Haut und kühlen Tönen harmoniert. Der Glanz ist dabei genau an der richtigen Stelle auf den Wangenknochen!

Fazit:

Ich liebe die Idee einer Makeup Marke speziell für helle Haut, denn diese ist – in jedem Fall auf dem dt. Markt – unterrepräsentiert. Man trickst mit „weißer Foundation“, Theaterschminke oder muss gleich in den High End Bereich (Bobbi Brown, Dior, MAC) gehen, was sich nicht jedes junge Mädchen leisten kann. MUSS man in Deutschland bis Anfang 30 aussehen wie ein unfreiwilliges Brathühnchen? Die Foundations von Dainty Doll sollen sogar im hellsten Ton sogar den helleren Blassnasen zu hell sein! – Leider gibt es Dainty Doll nicht mehr. – Einige Produkte geistern aber noch als „Sale“ oder „Sonderangebote“ durch das Internet. Stöbern lohnt sich diesbezüglich.

Zu Dainty Doll Blusher Money Talks bin ich etwas zwiegespaltener Meinung… Es ist schön zart, aber der kühle Schimmer stört mich persönlich. Ich  bevorzuge aber auch eher matte Produkte auf den Wangen. Bei schnell öliger T-Zone reich es, wenn man im Zentrum glänzt – das muss sich nicht auf den Wangen fortsetzen. Außerdem hätte der Farbton etwas bräunlicher und neutraler oder wärmer sein dürfen. Ich empfinde die Puder Blushs von Dainty Doll insgesamt als etwas sehr effektvoll (schimmernd, glitzernd), wenn ich mir die anderen Swatches ansehe (s.Links unten).

Mir ist Money Talks zu kühl, zu schimmernd – aber für pastellige Porzellanhaut wunderschön, an mir kommt es mir befremdlich vor.

Sterne 2,5

Weitere Links:

Schminknerd zeigt Euch hier als ihren neuen Nudeliebling Money Talks, Oh La Lola hat You are my Sunshine im Fokus, bei MissCocoGlam stehen My Girl und  Orange County Girl (Creme Blusher) im Fokus, Cream’s BeautyBlog hat auch zugeschlagen und zeigt fast alle Blushes (Powder wie Cream) geswatcht (bei ihr sieht Money Talks wirklich bräunlicher aus… ) und  Milchschokis Beautyecke hat einen Artikel My Girl gewidmet.

Wenn Ihr in Eile seid und mir trotzdem zeigen möchtet, ob Euch der Artikel gefallen hat, dann lasst mir doch einfach Sternchen da! Bei Gedanken, Verbesserungsvorschlägen oder Hinweisen freue ich mich über ein Kommentar, um sie zu berücksichtigen!
[rate]