Ich hatte vor Kurzem nicht nur die Freude wieder eine Stadt zu besuchen, in der ich den Großteil meiner Jugend verbracht habe (Frankfurt am Main), sondern ich habe dort neben den WIRKLICH interessanten Frauen, die das Event geleitet und daran teilgenommen haben auch einen Eindruck von einer Marke bekommen, die ich bisher gar nicht recht im Fokus gehabt hatte.

Ich möchte versuchen, in diesem Artikel ein wenig von den Dingen und Produkten der Naturkosmetikmarke Melvita zu berichten, die mich beeindruckt haben und die ich für absolut wissens- und erfahrenswert halte.

Lehnt Euch zurück… – Lest, was Euch interessiert (alles oder Abschnitte) dafür gibt’s ja Überschriften… Denn jetzt wird es lang.

***Alle Bilder lassen sich mit einem Klick vergrößern***

MELVITA

1983 hat der Biologe und Imker Bernard Chevilliat Melvita in einer wunderschönen Gegend in Frankreich gegründet: der Ardèche. Er hatte bereits seit 1977 dort gelebt und eine Bienenzucht begonnen, durch die die Idee von Honig in Verbindung mit Kosmetik entstanden ist. – Dabei ist Honig bereits ein altes Mittel für Schönheit & Gesundheit. Er spendet Feuchtigkeit, hat einen schwachsauren PH-Wert, welcher dem der Haut ähnlich ist, ist entzündungshemmend und antiseptisch.

Mel(lat.)= Honig/ vita(lat.)= Leben

Melvita war eines der ersten Unternehmen, das 2002 von ECOCERT und Cosmebio zertifiziert wurde. Diese Siegel beziehen sich nicht nur auf die Reinheit und den Ursprung der Inhaltsstoffe, sondern auch auf die Recyclebarkeit der Verpackungen und verschiedenste Kontexte an den Produktionsstätten im Sinne von Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein.

Wozu Melvita sich verpflichtet

  • Keine petrochemischen Produkte, weder Paraffin noch Silikon.
  • Kein PEG (Polyethylenglykol) und kein PPG (Polypropylenglykol).
  • Keine ethoxylierten Produkte.
  • Weder Parabene noch Phenoxyethanol.
  • Weder Formaldehyde noch chlorierte Derivate.
  • Keine synthetischen Duft- oder Farbstoffe.
  • Kein Diethylphthalat oder Nitromoschus.

 

Bei Melvita selbst findet Ihr noch viele weitere Informationen zu Herstellung, Pflanzen, Produkten und Ethik hinter der so organisch gewachsenen Marke. Außerdem gibt es hier ein süßes Video von Melvita UK, das ganz bezaubernd die neue Entwicklung und Ambiente spiegelt. – Denn vor nicht allzu langer Zeit hat Melvita ihre Optik völlig verändert und neben der für die Naturkosmetikmarke wichtige Biene noch “Belle” eingeführt, die neugierig und jugendlich die Welt erkundet. Insgesamt ist alles etwas jünger und auf eine sympathische Art optisch leicht und unschuldig geworden. Ich persönlich finde es schön, wenn eine Marke sich traut, sich mit der Zeit zu weiter zu entwickeln. Naturkosmetik entspricht inzwischen nicht mehr den Vorurteilen, die ich selbst lange dazu hatte.

„4 Minuten für die Schönheit“

Die Pflege wird bei Melvita in 4 Schritte aufgeteilt: Reinigen (mit Gel, Milch oder Creme), Tonisieren (Blütenwasser), Stimulieren (Eaux Extraordinaire, Serum, Öle) und Pflegen (Cremes, Fluids, etc)

Wo kann man es beziehen?

In Biomärkten wie z.B. Alnatura oder Fair & Quer, aber auch Müller. Online bei Melvita selbst (versandkostenfrei ab 59€) oder bei feelunique.

NEUES & SUBJEKTIVES

Die Öle

Trotz meiner zu Unreinheiten neigenden Haut liebe ich seit der Verwendung meines Lieblingsöls und den positiven Veränderungen meiner Haut Gesichtsöle – Und als ich die Reihe von Ölen bei Melvita sah, war ich ein wenig überwältigt… Ich konnte leider bisher noch keines ausprobieren…aber das Kreuzkümmelöl für unreine Mischhaut und das Arganöl für Anti-Aging wirken sehr spannend für mich. Es gibt aber eine große Auswahl für verschiedene Hauttypen und Anwendungsbereiche. Ich glaube, Beratung ist hier das A und O und bei Fragen sollte man sich unbedingt an Melvita selbst oder geschultes Fachpersonal wenden.

Das L’Or Bio (EdT)

Natürlich gibt es zu einem Parfum einen eigenen Bericht wie Ihr Euch vorstellen könnt. – Ein Parfum kann ich nicht in zwei Sätzen abhandeln. Als kleiner Teaser sei jedoch gesagt: Der Duft wurde vom bereits sehr beliebten L’Or Bio Öl inspiriert und ist sehr reich, luxuriös und tief. Das L’Or Bio Öl ist übrigens auch ein sehr schönes Produkt für Haut und Haar.

Lèvres D’Or

Bislang gab es “nur” eine farblose Pflegeglossvariante. Mir persönlich gefiel der Lèvres D’Or jedoch schon als ich ihn nur dort liegen sah… ein ganz kupfriger Goldschimmer, der auf den Lippen subtil Wärme verleiht! Wie pflegend er im Vergleich zur farblosen Schwestervariante ist, kann ich leider nicht sagen, aber er ist einer meiner Favoriten aus den Eindrücken, die ich sammeln konnte.

 

3 Honig Nektar (neu überarbeitet)

Diese Pflege mit Thymian-, Orangen- und Akazienhonig. Im Gegensatz zu vielen Produkten, die von sich behaupten nach Honig zu duften, duftet dieser Balsam WIRKLICH nach Honig und ist großartig auf den Lippen! Kann ich nur als Empfehlung aussprechen! Ganz toll!

Auf die Verwendung von 3 Honigsorten hat Melvita übrigens auch ein Patent, da es zu einem Synergieeffekt kommt, wenn diese drei kombiniert werden. Das bedeutet:Die Bestandteile steigern ihre einzelne Wirkung durch die “Zusammenarbeit” über die summierte Einzelwirkung der Einzelnen hinaus.

Blütenwasser

Klingt ein wenig feenhaft, wird aber ganz wissenschaftlich durch Wasserdampfdestillation gewonnen. Melvita bietet unterschiedliche Blütenwasser an, die als Stufe 2 in den 4 Minuten Routine tonisierend vorkommen. Das Damaszener Rosenblütenwasser nutze ich aktuell gerne als Basis für mein Caudalie Nachtöl (dazu bald mehr) oder das Pai Rosehip Oil. Das Rosenblütenwasser riecht weich-pudrig nach reichen Rosen, ein wenig Luxus für Haut und Sinne und ein sehr feiner Sprühnebel, der angenehm auf der Gesichtshaut ist.

Interessieren würden mich noch besonders das Lavendelblütenwasser für unreine Haut, aber auch das Hamamelisblütenwasser, da ich weiß, dass Hamamelis wundervoll bei irritierter Haut sein soll.

Apicosma Beruhigende Pflege (Neuheit)

Erst durch die neusten Herstellungs- und Verpackungsmethoden überhaupt möglich geworden ist diese Creme der Apicosma Reihe. Eine Pflege aus 100% natürlichen Inhaltsstoffen ohne jeglichen Konservierungsstoffe und hypoallergen für trockene und empfindliche Haut. Sie enthält auch den patentierten 3-Honig-Wirkkomplex (Akazie, Orange, Thymian), beruhigt und reduziert Hitze- und Irritationsgefühle empfindlicher Haut.

Durch Ultrahochschallerhitzung (heiß & enorm kurz) und hermetische Verpackung lässt sich diese 100% natürliche Creme herstellen. Sie ist auf diese Weise 3 Monate haltbar. – Der Duft ist unheimlich angenehm, weich und nach Blüten mit Honig. Bestimmt etwas, für empfindliche Haut und obwohl die Creme eher für trockene Haut gedacht ist, bin ich sehr angetan wie samtig sie selbst in meiner Haut verschwindet, die gerne zu Glanz neigt. Ich habe die Creme die letzten Tage verwendet. Zunächst nur, um Euch einen sinnvollen Ersteindruck zu vermitteln, dann weil Duft und Hautgefühl so gut wurden immer weiter… Ich greife richtig gerne zu ihr.

Erhältlich ist die Melvita Apicosma beruhigende Pflege ab Januar/Februar 2015.

FAZIT

Meine Topprodukte von jenen, die mir einen Eindruck erlaubt haben sind ganz klar: die Lèvres D’Or, der 3 Honig Nektar und das L’Or Bio Öl. – Die Apicosma Creme ist ein vielversprechender Anwärter, denn Duft, Textur und Hautgefühl gefallen mir sehr, sehr gut, aber ich möchte sie noch etwas länger testen, um mehr aussagen zu können.

Die Vielzahl der Hautöle finde ich spannend und die Reinheit der Produkte attraktiv für sensible Haut.

Und wenn Ihr Euch fragt “Warum Naturkosmetik?”:
Eine Frau trägt in ihrem Leben etwa 8–12kg Konservierungsstoffe auf der Haut und die Zahl der Reaktionen auf konventionelle Hautpflegeprodukte steigt ständig. – Ich selbst benutze aber zugegebenermaßen nicht nur Naturkosmetik. Vielleicht ist es inkonsequent, aber mich interessiert zu viel und ich reagiere zwar auf manches schlecht -aber nicht auf alles. Es ist auch nicht lange her, da hatte ich noch ein eher ungünstiges Bild von Naturkosmetik und Zielgruppe…

Meine Vorurteile zu Naturkosmetik waren früher: viel zu reichhaltig und schwer, seltsamer Geruch und noch seltsamer Konsistenz und wirken tut es bestimmt auch nicht, sondern beruhigt nur das Gewissen. – Das hat sich inzwischen bei mir ALLES gelegt. Die Konsistenzen und Düfte haben sich durch die fortschreitende Entwicklung und Möglichkeiten in Herstellung & Verpackung extrem verbessert! Es wird zunehmend im Bereich Naturkosmetik ernst zu nehmend geforscht und die Wirkungen bestätigt. Und ich habe trotz aller Vorurteile durch die Einführung von Naturhautpflege in meine Routinen eine Verbesserung erreicht, die ich nicht für möglich gehalten hätte.

Ich hatte bislang noch keine Gelegenheit, eine vollständige Melvita Pflegeroutine passend zu meinem Hauttyp zu probieren, möchte das aber sehr gerne angehen und Euch davon berichten. Es gibt übrigens auch einige SEHR schöne Geschenkboxen bei Melvita, die bezaubernd verpackt sind… Schaut sie Euch bei Interesse an! Vielleicht ist noch ein Weihnachtsgeschenk darunter! Ich freue mich jedenfalls sehr an den Produkten, die ich probieren durfte und bin neugierig auf andere!

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Wie ist es mit Euch? Wird Naturkosmetik interessanter? Hat sie ein
“alternatives” Image oder wird es langsam jünger und aufgeweckter?
Funktioniert Naturkosmetik? Welche Erfahrungen habt Ihr gemacht?

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