Zugegeben, habe ich mich eher an eine Hasenfuß-Variante des Thema gewagt und hoffe, dass ich am Ende doch noch ein Bild von einem etwas intensiveren Ergebnis beisteuern kann. Dennoch war das Experiment „Ombre Brow“ nicht umsonst, – aber das könnt Ihr unten in Ruhe lesen.
Die Kunst eines Farbverlaufs der Augenbraue steht dieses Mal als Aufgabe für Nachgeschminkt bei Fuß. In der Vorlage war es knallig Gelb-Orange-Rot.
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PR-Samples wurden mir kosten- und bedingungslos zur Verfügung gestellt.
Meine Eindrücke zu diesen sind aufrichtige und persönliche Meinung.
SCHMINKPROZESS
Den Teint habe ich recht leicht gehalten mit der LANCÔME TEINT MIRACLE FOUNDATION (005). Ich mag ihr Finish sehr -allerdings setzt sie sich im Laufe des Tages an den öligeren Hautstellen unschön ab, was ich sehr bedaure. Eine leichte Foundation darf gern über den Tag verschwinden – aber Absetzen mag ich leider gar nicht… Ich gebe sie aber noch nicht auf!
Augenringen ging es mit dem MAYBELLINE FIT ME CONCEALER (05) an den Kragen. Ich mag Konsistenz und Farbe sehr. Der Concealer ist unheimlich hell! Auch eine Idee für’s matte Highlighten für den ein oder anderen!
Mit INGLOT SCULPTING POWDER in 505 habe ich konturiert, mit THE BALM MARY LOUMANIZER Highlights gesetzt und einen meiner seltenst genutzten Blushs (einfach, weil es so schwer war, ihn zu bekommen) habe ich genutzt, um den Teint abzuschließen: TARTE EXPOSED. Ein wunderschöner „kaum da“ Blush. Ich liebe diese Art Nuancen, da ich sehr ungern diese ab und zu sichtbaren typischen Apfelbäckchen oder pinken Streifen habe.
Jetzt kommen wir zu dem Brauenspiel, um das es heute geht und das leider erstaunlich unauffällig ausgegangen ist… Zur Anwendung kamen ANASTASIA BEVERLY HILLS DIP BROW POMADE in Blonde und Auburn – meine hellste Nuance, die ich nicht mehr nutze, weil sie zu hell ist und meine dunkelste rötliche Nuance, die ich nicht nutze, weil sie sehr rot und sehr dunkel ist… wenn ich sie mit Öl etwas zarter mache, kommt das Rot leider in Orange heraus, weshalb ich Auburn nie wirklich genutzt habe und lieber bei Caramel geblieben bin, das ihr mich ständig verwendet seht. – Mit einem abgeschrägten, kurzen EyelinerBrush (mein liebstes Utensil für die Augenbrauen) habe ich außen AUBURN genutzt und innen BLONDE. Die Übergänge zu verblenden war ganz simpel, die DIP BROW POMADES bieten sich dafür wirklich an, vor allem, wenn man sie mit etwas Öl anrührt (was auch nötig war, denn beide waren ganz schön eingetrocknet).
Als BASE habe ich MAC PAINT POT in SOFT OCHRE verwendet – ein absolutes Basic in der Schminktasche und eine der neuen L’ORÉAL PARIS PALETTEN (PR-SAMPLE) – die LA PETITE PALETTE NUDIST genutzt, zu der ich aktuell sehr gerne greife. Die Farben der neuen Paletten sind toll pigmentiert und die Zusammenstellung der Farben macht eine sinnvolle und gute Bandbreite an Looks möglich, ohne Redundanz. Ich finde sie klasse entworfen und werde Looks für die einzelnen Paletten noch schminken und zeigen. – Leider kam ausgerechnet dieses Exemplar mit der zerbrochenen Kontrastfarbe hier an. Dies zu beheben hat leider ein wenig Ästhetik eingebüßt – aber die Farben sind einfach wunderschön und es hat mich sofort zu ihr gezogen. Das „Dirty Gold“ finde ich am schönsten… trägt sich perfekt solo am Wimpernrand! Aber… ich will mich nicht verfransen… wo war ich? Der hier entstandene Look ist ein Zusammenspiel aus allen Nuancen der Palette. Der hellste Ton im Innenwinkel, der zweite diente als Übergangsfarbe, der dritte als Kontrast im äußeren Lidbereich (was für ein toller Burgunderton!), der vierte mittig auf dem Lid und mit dem „Dirty Gold“ (Nuance 5) habe ich die Lidfalte noch etwas verblendet.
Immer mehr mag ich das Zusammenspiel aus L’ORÉAL PARIS EXTATIC MASCARA (PR-SAMPLE) PARADISE EXTATIC PRIMER (PR-SAMPLE) … In dieser Kombination nimmt mich die Mascara (von der ich anfänglich etwas enttäuscht war) sehr ein. Beide Produkte sind in der Konsistenz geschmeidig, die Wimpern verkleben oder verklumpen nicht und das Ergebnis kann sich wirklich sehen lassen!
Für die Lippen wollte ich nur etwas sanftes und habe mich für den LANCÔME L’ABSOLUE LAQUER in NUIT ET JOUR 202 (PR-SAMPLE) entschieden. Eine wunderschöne Nudefarbe. Und ich muss sagen die L’ABSOLUE LAQUER begeistern mich sehr – auch in den intensiveren Farben, die ich Euch unbedingt zeigen muss! Die Farbe ist in Schichten aufbaubar, fühlt sich leicht und sehr zwart-gelig auf den Lippen an und sie hält erstaunlich lange, da sie einen leichten Stain zurücklässt! Damit hatte ich nicht gerechnet und freue mich über die Entdeckung.
FAZIT
Auch wenn die Brauen kein intensives Meisterwerk sind, bin ich doch überrascht, dass ich über diese Technik auch Produkte verwenden kann, die ich eigentlich schon innerlich aussortiert hatte. Das Ergebnis ist außerdem auch schön und weich, wie ich finde. Der Ombre Effekt ist sichtbar, aber nicht deutlich und die Brauenfarbe harmoniert dadurch sogar mehr mit Gesicht und Haaren.
Seit einigen Tagen ziehe ich mir die Brauen sogar nur noch so. Ich werde mich aber noch an eine intensivere Variante machen, die ich Euch dann über Instagram poste oder hier noch nachreiche!
Ich bin gespannt, ob sich einer von Euch an intensive Brauen traut!
Die gesammelten Ergebnisse seht Ihr am 09.07.2018 hier auf dem Blog! Ihr habt also noch etwas Zeit und ich habe versucht, mein Versprechen wahr zu machen und Euch rechtzeitig an die Serie zu erinnern, die mir so am Herzen liegt. – Mitmachen könnt Ihr noch bis 07.07.2018. Natürlich freue ich mich über Vorschläge für die nächste Runde!
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Ideen und Vorlagen, die Euch interessieren könnt Ihr mir gerne schicken!