– Eine kleine Serie für Ahnungslose wie mich – 

Bereits vor dem kleinen Fauxpas (Verlust aus eigener Unvorsicht von all meinen Posts und Probleme beim Wiederimport) vor einigen Tagen wurde mir angeraten, mir eventuell eine eigene Domain und WordPress zuzulegen. – Die Möglichkeiten, es zu individualisieren seien deutlich höhe, die Daten seien sicherer aufgehoben, die Widgets seien umfangreicher und moderner, die Seitengestaltung vielseitiger, die Seite könne ohne Werbung oder Fremdbestimmung existieren… usw.

Andererseits schreibe ich jetzt seit 1 1/2 Jahren in Blogger, habe mich mit der Oberfläche angefreundet und auseinander gesetzt und kann dem simplen, puristischen Aufbau auch viel abgewinnen. Man kann – mit etwas Hintergrundwissen oder Neugier – auch dort allerlei anfangen (Headerposition verändern, Favicon machen, Schriften verändern, etc.). Schöne Tutorials dafür gibt es beispielsweise hier. Außerdem habe ich langsam auch tatsächlich eine kleine Leserschaft, über die ich mich sehr freue… jetzt umzuziehen wäre doch als reiße ich ein Haus ein, das halb fertig ist – oder?

Da ich aber von Natur aus neugierig bin und mir gerne Dinge ansehe, bevor ich sie bewerte, habe ich mich mit WordPress nun begonnen auseinander zu setzen und erstaunlich wenig dazu im Internet gefunden, wie so ein Wechsel gut über die Bühne gehen kann und was ein Domänendummy wie ich dazu überhaupt benötigt.
Da ich dachte, das geht doch bestimmt nicht nur mir so, trage ich die Erfahrungen der letzten Zeit einmal in einer Serie für den Blog zusammen. Am Ende der Serie und der gesammelten Erfahrungen werde ich mich entscheiden, ob ein Wechsel für mich in Frage kommt oder nicht und auch auf Euer Feedback und Eure Erfahrungen dazu freue ich mich. Ich schreibe darüber in einer Serie, weil ich bemerkt habe wie endlos lang dieser Artikel werden würde, wenn ich ihn nicht aufteile.

Folgende Teile wird die Serie (nach aktueller Planung) umfassen.
1.) WordPress.com vs. WordPress.org (Schnuppern vs. Ackern)
– „Na, gut… ich guck mir das mal an, wenn es sein muss.“ –

2.) Hosting und eigene Domäne
– „Braucht man das wirklich? Was ist das überhaupt? Das klingt so kompliziert…“ –

3.) Von Webspace zu WordPress
– „1Click Installation klingt ja einfach – aber wie geht das?“ –

4.) Willkommen in WordPress.org
– „Das sieht aber ganz anders aus!“ –

5.) Plugins
– „Widget, Gadget, Plugin, Tool… Blogpimping von Anfänger an Anfänger“ –

6.) HTML / CSS
– „Wenn ich HIER was verändere …mmh… dann… oh SCHEIßE… “ Trial & Error der Gestaltungsarbeit –

Blogger WordPress
Fazit:
kostenlos, einfach, vielfältig und stressfrei
Fazit:
mehr Aufwand, mehr Professionalität, mehr Sicherheit und Eigentum
– Wenig Mittel und trotzdem gutes Ergebnis – Professioneller Auftritt
– Mit HTML/CSS Kenntnissen in kl. Rahmen modifizierbar – Mit HTML/CSS absolut veränderbar
– Eher weniger für wechselnde Gastautoren – Auch nicht persönl. bek. Gastauroten kontrolliert modellierbar
– SEO mit etwas Mühe gut – SEO direkt gut
– 100% kostenlos – Nur in abgespeckter Version kostenlosEingriff in CSS kostet jährlich 30$
– Daten in fremder Hand gesichert – Daten können selbst gesichert werden
– Begrenzte Anzahl von Themes & Plugins – Riesige Menge an Plugins und Themesin prof. Qualität
– AdSense einfach zu verwenden – Ads ohne „Mittelsmann“

 

Der Einfachheit halber habe ich WordPress.com & WordPress.org in dieser Tabelle zusammen-geworfen. Eigentlich merkt man bei der Auseinandersetzung mit beiden aber sehr schnell, dass sie sehr unterschiedlich sind und diese kleine Tabelle dem nicht ganz gerecht wird.

Fazit:
Ich werde mir jetzt erst einmal WordPress und Blogger in der Gegenüberstellung ansehen und dann gut überlegen, ob ich die „Seiten“ wechseln werde. Was sind Eure Erfahrungen? Habt Ihr selbst so einen Wechsel hinter Euch – Empfehlung oder dringendes Abraten?

Aktuell ist meine eigenen Domäne noch mein Kinderspielplatz, auf dem ich viel HTML/CSS ausprobiere und mir versuche alles so zu gestalten wie ich mir das vorstelle. Außerdem sind die Formatierungen ganz furchtbar teilweise übernommen worden und verunstalten die Artikel leicht.
Bei Interesse kann ich die Adresse aber gerne angeben (falls Ihr sie nicht ohnehin erratet) – ich werde beide Blogs jetzt erst einmal parallel führen, um die Stärken und Schwächen beider Systeme kennen zu lernen, habe den WordPressblog allerdings bewusst nicht in Suchmaschinen listen lassen – zwei identische Blogs müssen ja nicht unbedingt sein.